Elektrische Gitarren aufnehmen (3/3): Gitarren-Plugins
Guitarstuff | Chris Furer
Gitarren-Plugins sind unverzichtbare Werkzeuge für moderne Gitarristen, die ihren Sound flexibel und präzise gestalten möchten. Sie ermöglichen die Simulation von Amps, Cabinets und Effekten, die sonst nur mit teurer Hardware erreichbar wären. In diesem Artikel erfährst du, wie du Gitarren-Plugins optimal einsetzt, um den perfekten Klang zu erzielen. Von der Auswahl der richtigen Amp-Simulation über den Einsatz von Impulse Responses bis hin zur gezielten Verwendung von Effekten, EQ und Kompression – hier findest du die besten Tipps und Tricks, um deinen Gitarrensound auf das nächste Level zu bringen.
Best Practices für die Arbeit mit Gitarren-Plugins
- Amp-Simulationen: Verwende Plugins, die echte Verstärker so realistisch wie möglich simulieren. Zu den beliebten Amp-Simulationen gehören Software von Herstellern wie Neural DSP, AmpliTube oder Line 6 Helix. Experimentiere mit verschiedenen Amp-Modellen, um den gewünschten Sound zu finden.
- Cabinet IRs (Impulse Responses): Um das Signal realistischer klingen zu lassen, nutze Impulse Responses (IRs) von echten Lautsprecherboxen. Sie fügen deinem Sound die Klangcharakteristik einer realen Box hinzu und können den Unterschied zwischen einem sterilen und einem lebendigen Gitarrensound ausmachen.
- Effekte gezielt einsetzen: Verzichte auf zu viele Effekte. Wähle stattdessen gezielt die Effekte, die deinen Sound unterstützen. Delay, Reverb und Chorus sind klassische Effekte, die gut mit Gitarren harmonieren, aber achte darauf, sie nicht zu überdosieren.
- EQ und Kompression: Setze einen Equalizer ein, um störende Frequenzen zu entfernen und den Klang zu formen. Eine leichte Kompression kann helfen, das Signal in den Mix zu integrieren und Peaks abzufangen, ohne den natürlichen Dynamikumfang zu verlieren.
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